Grobschlächtig

Waren das Zeiten, als die ersten Computerschriften auftauchten. Echte Bitmaps. Pixeliger geht's nicht mehr. Zum Beispiel diese hier - die Oakland von Emigre, Inc. Für Nostalgiker gibt's diese Ur-Schrift noch kurze Zeit zum Sonderpreis.

Bevor noch die High Resolution Outline Fonts in Umlauf kamen, also Mitte der 80er Jahre des vorigen Jahrhunderts, hat Zuzana Licko bereits mit rauhen, grobschlächtigen Bitmaps experimentiert, und ein Ergebnis davon war etwa die Oakland-Familie. Dem ruralen Charme dieser Schrift hat die Entwicklung seither aber nicht geschadet.

Die Oakland gibt's für Mac und PC (natürlich als PostScript-, für PC auch als TrueType-Fonts) - allerdings nur auf Diskette; Experimentierfreudige, die es gern richtig pixelig haben, greifen jetzt noch schnell zu - zum Sonderpreis, nur so lange der Vorrat reicht. (Und danach ist auch die Oakland Vergangenheit...) Geliefert werden die Schriften übrigens nur auf Diskette in Originalverpackung.

Six, Eight, Ten, Fifteen - so hießen die Schnitte der Original-"Oakland". Und diese Namen entsprachen der Anzahl der Pixel, die die Höhe eines Großbuchstaben definierten. (Klicken Sie auf das Bild für eine größere Ansicht)