American Type

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Unser vorletzter Streich: die Essenz von Morris Fuller Bentons News Gothic als Folge 19 der »100 Beste Schriften« Edition. Natürlich wieder im OpenType-Format - und günstig noch dazu. Nicht nur für Abonnenten.

Die News Gothic wurde 1908 von Morris Fuller Benton für die American Type Founders Company entwickelt. Sie war, zusammen mit ihrer Schwester, der zuvor von Benton gezeichneten schwereren Franklin Gothic, der Prototyp der amerikanischen Grotesk.

Auch in Europa wurden diese beiden amerikanischen Groteskfamilien schnell populär und oft den europäischen Groteskschriften vorgezogen. Ursache hierfür könnte ihre stärkere Orientierung an den Antiqua-Schriften sein (etwa erkennbar am doppelbäuchigen g) gegenüber den extrem geometrischen Formen der europäischen Groteskschriften. In den dreißiger Jahren, der Zeit der Futura und der Kabel, gerieten sie etwas in Vergessenheit, erlebten aber in den späten Vierzigern ihr starkes Comeback.

Die News Gothic wurde daraufhin von den unterschiedlichen Gießereien um weitere Schnitte erweitert. Auch mit den von 1958 bis 1966 durch Frank Bartuska neu hinzugekommenen Versionen weist die Schriftfamilie keinen einheitlichen Charakter auf. Aber vielleicht sind es gerade diese fehlenden Zusammenhänge zwischen Proportion und Form, die die News Gothic so beliebt machen. Immer wieder werden von Designern, die aus dem handwerklichen kommenden Ungenauigkeiten im Schriftbild (zum Beispiel die humanistisch angehauchten Kleinbuchstaben a, g und t), als besondere Eigenheit hervorgehoben.

Auf der »100 Besten«-CD sind mit Roman, Italic, Medium, Medium Italic, Bold, Bold Italic, Black und Black Italic wieder die 8 essentiellen Schnitte der News Gothic im OpenType-Format enthalten, Plattform übergreifend für Mac und PC. Und wie bei allen Volumes der Edition sind die Schnitte untereinander stilverknüpft, so daß sie in Office-Programmen per Stilbefehl anzusteuern sind.

Bestellen können Sie gleich links auf dieser Seite; Abonnenten der Edition haben wir auch Folge 19 bereits zugestellt - wie immer zum günstigen Abo-Preis von nur 178 Euro. (Alle Vorteile, die ein Abonnement der 20 Folgen bietet, haben wir hier zusammengefaßt.)

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