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Schreiben mit Hand und Herz
Lesetypografie

Paul Renner: Die Kunst der Typographie
Maro Verlag
Die Kunst der Typographie

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Paul Renner

P. Renner: Die Kunst der Typographie

EUR  18,64

Maro Verlag
Reprint der Ausgabe von 1940. 297 Seiten mit zahlreichen, teils zweifarbigen Abbildungen, 14 x 21 cm, gebunden.
Alle Preise netto, zuzüglich Mehrwertsteuer und zuzüglich anteiliger Versandkosten. Irrtum und Preisänderungen vorbehalten. Angebote für Handel, Gewerbe und Industrie. Allgemeine Geschäftsbedingungen © 2018, FontShop HandelsgmbH., Wien.

Der »Futura-ist«

Paul Renners »Die Kunst der Typographie« – aus FontShops Sammlung »Typografische Raritäten«.

Paul Renner: »Jedes typographische Erzeugnis, vom Buch bis zum kleinsten bedruckten Zettel, hat drei verschiedenen Ansprüchen zu genügen: Erstens ist es ein Werk graphischer Technik; die Arbeitsweise und die verwendeten Werkstoffe dürfen deshalb nichts zu wünschen übriglassen. Zweitens verdankt es sein Dasein einem Auftraggeber, der einen bestimmten Zweck im Auge hatte, als er den Auftrag erteilte; es hat sein Daseinsrecht verwirkt, wenn es den Dienst nicht leisten kann, den man von ihm erwartet; und alle Vorzüge, die es sonst noch haben mag, sind dann wertlos wie Nullen, vor denen keine Eins steht. Drittens aber unterwirft sich jeder, der etwas druckt oder drucken läßt, der öffentlichen Beurteilung seines guten Geschmackes. Das ist ein Wettbewerb, dem sich niemand entziehen kann.«

Paul Renner (1878 - 1956) studierte Malerei, war 1911 Mitbegründer der Münchner Schule für Illustration und Buchgewerbe, leitete 1925 die Klasse für Werbegraphik und Typographie an der Kunstschule Frankfurt, veröffentlichte 1927 mit der Futura die weltweit vielleicht erfolgreichste Satzschrift, wurde 1933 aus politischen Gründen entlassen, lebte danach als Maler in der Schweiz und am Bodensee. Was er zu Schrift, Satz und Buchdruck zu sagen hatte und was jeder Graphiker und Designer zu Schrift, Satz und Buchdruck wissen muß, steht hier: Die Kunst der Typographie, ein Reprint der Originalausgabe aus dem Jahr 1940:

»Wie sich eine Anleitung zum Schachspiel darauf beschränken muß, von den folgenschweren ersten Zügen des Spieles zu sprechen, so muß sich auch eine Theorie der typographischen Formgebung damit begnügen, das Denken auf die richtige Bahn zu bringen. Die Bahn zu vollenden, das Spiel zu spielen, ist das schöne Vorrecht der Tätigen.«

# FontShopRarität


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