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Max Bill: max bill, typografie, reklame, buchgestaltung
Niggli
max bill, typografie, reklame, buchgestaltung

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Max Bill

max bill, typografie, reklame, buchgestaltung

EUR  45,73

Niggli
Mit Textbeiträgen von Gerd Fleischmann, Hans R. Bosshard und Christoph Bignens. Text: deutsch/englisch. 304 Seiten, 28,5 cm. Gebunden
Alle Preise netto, zuzüglich Mehrwertsteuer und zuzüglich anteiliger Versandkosten. Irrtum und Preisänderungen vorbehalten. Angebote für Handel, Gewerbe und Industrie. Allgemeine Geschäftsbedingungen © 2018, FontShop HandelsgmbH., Wien.

Präzis wie Schweizer Uhren...

Das Buch, der erste Band einer Gesamtausgabe, gibt einen umfassenden Einblick in ein Gebiet aus dem Schaffen Max Bills, dem bisher erst wenig Aufmerksamkeit entgegengebracht wurde: Es geht um typografie, reklame, buchgestaltung. Obwohl sich Max Bill zeitlebens am liebsten als Architekt sah, waren gerade seine ersten Arbeiten mehrheitlich aus dem Gebiet der Gebrauchsgrafik und stellen einen wesentlichen Teil seines künstlerischen Oeuvres dar. Die Publikation verdeutlicht, daß fast alles, was die Schweizerische Avantgarde um 1930 an Lebens- und Wohnreform durchführte, im Atelier "bill-zürich reklame" für die Öffentlichkeit visualisiert wurde.

Dieses im Vergleich mit anderen europäischen Zentren einzigartige Monopol eines Grafikers verleiht den hier erstmals veröffentlichten gebrauchsgrafischen Arbeiten Bills einen hohen dokumentarischen Wert. Zu entdecken ist Max Bill als unermüdlicher Entwerfer von eigenwilligen Schriften und Firmenlogos sowie als Gestalter, der über Bildwitz verfügt - ein nicht gerade häufiges Merkmal unter konstruktiven Gestaltern. Zu entdecken ist aber auch Bill als ungeheuer vielseitiger und kreativer Entwerfer. Die Bandbreite reicht vom Reklameauto über Buchgestaltungen, von Plakaten über Briefschaften und die Konzeption von unzähligen Broschüren.

In seinen Schrifterfindungen hat Bill zwei gegensätzliche Prinzipien verfolgt und damit zwei Linien in seinem Werk hinterlassen: eine zeichnerische und eine skulpturale. Ausgehend von der Universalschrift von Herbert Bayer hat er für die Siedlung Neubühl und die Firma wohnbedarf zwei Schriftzüge entwickelt, die von allen damals bekannten Formen abweichen. So mag etwa der Grund für das breit gelagerte "o" in der Möglichkeit der seitlichen Betrachtung gelegen haben, dahinter stecken jedoch formale Ideen und das reduktionistische Konzept des Bauhauses...

Aus der Sammlung »Typografische Raritäten«.

# FontShopRarität