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René Redzepi |
René Redzepi: NOMA – Time and Place in Nordic Cuisine (engl. Ausgabe)
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EUR
42,09
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René Redzepi: NOMA – Zeit und Ort in der nordischen Küche (deutsche Ausgabe)
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EUR
46,73
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Phaidon, Berlin
354 Seiten mit 90 Rezepten und mehr als 200 meist farbigen Fotos. Text: englisch. 25,5 x 29,5 cm, Leinen.
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Prachtband
Kaum war René Redzepis Kopenhagener Restaurant »NOMA« als weltbestes ausgezeichnet worden, erschien auch sein (zweites) Kochbuch – im noblen Phaidon-Verlag, natürlich als Prachtband, wie er von diesem Küchen-Perfektionisten nicht anders zu erwarten war. Und: Er war innerhalb von 10 Tagen auch schon wieder vergriffen.
Die zweite Auflage ist mittlerweile erschienen – und auch eine deutschsprachige Ausgabe. Das »Mehr als ein Kochbuch«, 354 starke Seiten stark und 2,20 Kilo schwer, sorgt nach wie vor für große Emotionen. Nicht nur, weil René Redzepi - neben 90 seiner ausgefeilten Rezepte - ein spannendes Tagebuch jener Reise nach Grönland, Norwegen und den Färöer Inseln beigefügt hat, im Zuge derer er das Konzept einer neuen, streng regionalen nordischen Hochküche entwickelt hat. Sondern auch, weil Olafur Eliasson, der isländische Künstler (dessen Arbeiten sich vor allem um physikalische Naturphänomene – Licht, Wasser, Bewegung, Reflexionen – drehen), in einem ausführlichen Vorwort darlegt, warum er Redzepis Küche als elementare Auseinandersetzung mit der Natur erlebt, die sein künstlerisches Verständnis von Raum und Zeit nachhaltig beeinflußt hat.
Überzeugend auch die exzellenten Fotos von Ditte Isager. Die dänische Fotografin fängt die hochkonzentrierte Teamstimmung, mit der im »NOMA« (und mit den vielen Klein- und Kleinstlieferanten) zusammengearbeitet wird, in ihren Bildern ein. Allein die Abbildungen der Gerichte machen klar, daß hier eine neue Form des feinen Essens gefunden wurde. So unbeschwert, unaufgeregt, so lässig und doch aufmerksam wurde das, was wir uns einverleiben, bislang noch nirgends auf die Teller gebracht.
Auch wenn man nicht vorhat, einen Tisch im »NOMA« zu ergattern (Wartezeit im Moment so um die sechs Wochen Minimum), ist es empfehlenswert, köstliche Mußestunden mit diesem Buch zu verbringen - schon allein, weil man die Gerichte und die Art, wie sie ihre Gestalt am Teller finden, in den kommenden Jahren tausendfach kopiert sehen wird - auch zwischen Neusiedler und Bodensee.
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