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Der große Kostolany

Günter Ogger: Der Börsenschwindel
Bertelsmann, München
Der Börsenschwindel

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Günter Ogger

Der Börsenschwindel

EUR  20,00

Bertelsmann, München
Wie Aktionäre und Anleger für dumm verkauft werden. 319 Seiten, 14 x 22 cm, gebunden.
Alle Preise netto, zuzüglich Mehrwertsteuer und zuzüglich anteiliger Versandkosten. Irrtum und Preisänderungen vorbehalten. Angebote für Handel, Gewerbe und Industrie. Allgemeine Geschäftsbedingungen © 2018, FontShop HandelsgmbH., Wien.

Nüchtern betrachtet

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Zufall oder Absicht? Erst boomt die Börse, dann stürzt sie ab. Erst verspricht man den Anlegern hohe Gewinne, dann überlässt man ihnen die Verluste. Günter Ogger nähert sich dem Phänomen "Börse" mit dem kritischen Blick des unabhängigen Wirtschaftsjournalisten. Er will, anders als manche seiner Kollegen, den Anleger nicht zum Aktienkauf verführen, sondern ihm für die kühl kalkulierten Manöver der Finanzbranche die Augen öffnen. Eine schonungslose Bilanz, die zeigt, wie man dennoch mit Aktien Geld verdienen kann.Mit der T-Aktie fing alles an: Das Spiel um Dividenden wurde zum Volksport, Klein- und Kleinstanleger mischten mit, jeder wollte dabei sein. Kaum ein Wirtschaftszweig fuhr in den vergangenen Boomjahren so üppige Gewinne ein wie die Finanzbranche. Angeheizt wurde alles nicht nur von Banken und Analysten, auch die Medien - Zeitschriften, Verlage, Börsendienste - haben kräftig an der Charthysterie verdient. Nach dem Absturz der in immer wahnwitzigere Höhe getriebenen Kursekam die große Ernüchterung. Günter Ogger macht deutlich: Manipulation und undurchsichtige Manöver der Großanleger, Massenpsychose und nicht zuletzt purer Zufall beherrschen die Szene. Trotz aller Kritik geht es dem Autor nicht um eine endgültige Verdammung der Aktie: Sein Anliegen ist vielmehr, dem Leser durch sachkundige, bestens recherchierte Informationen und konkrete Ratschläge rund ums Spekulieren den richtigen Umgang mit den riskanten Dividendenpapieren zu vermitteln. Denn: Aktien könnten durchaus sinnvoll zur Vermögensbildung breiter Schichten genutzt werden - doch nur wer wirklich Bescheid weiß und nicht auf zweifelhafte Meinungsmacher, Banker und Analysten hereinfällt, wird im riskanten Spiel ums Geld schließlich gewinnen.