.woff & .eot: Alles, was Sie über die neuen Web FontFonts wissen sollten

Fast 15 Jahre lang war das World Wide Web limitiert auf eine Handvoll »Nur die sind sicher fürs Web«-Schriften: Arial, Helvetica, Verdana, Georgia, Times New Roman... Wir machen diese Liste jetzt deutlich länger. Und viel interessanter - mit den neuen Web FontFonts. 129 Pakete. 50 Familien. 1700 Fonts. Alle im neuen Format .woff/.eot.

Das sollten Sie wissen


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.woff & .eot: Alles, was Sie über die neuen Web FontFonts wissen sollten

EINE NEUE ÄRA im Webdesign. Von vielen wurden sie schon seit langem gefordert: Webfonts sorgen für ein vielfältigeres und angenehm lesbares Internet. Endlich sind Webdesigner nicht mehr nur auf die wenigen Systemschriften angewiesen, die bei allen Website-Besuchern vorinstalliert sind. Die neuen Web FontFonts wurden ausschließlich für den Einsatz im Internet angefertigt und werden so mit den Elementen einer Website verknüpft, dass erstmals HTML-Texte für alle Besucher die gleiche, individuelle Typografie zeigen können,

DIESER LANG ERWARTETE Schritt erlaubt nicht nur das freie typografische Gestalten von Internet-Seiten. Marken und Unternehmen sind endlich in der Lage, Drucksachen und Webseiten im gleichen Stil zu gestalten. Zu diesem Zweck stehen über 30 der erfolgreichsten FontFont-Familien zur Verfügung, darunter FF Yoga, FF Meta, FF Dax, FF Scala und FF Kievit oder auch die nagelneue FF DIN Round – insgesamt 1700 Fonts; weitere folgen in Kürze.

DIE FORMATE. Web FontFonts werden in zwei Formaten geliefert: EOT Lite und WOFF, die im Moment von den beiden meistverwendeten Browsern unterstützt werden, nämlich Internet Explorer und Firefox. Voraussichtlich schon in Kürze werden weitere Browser dem WOFF-Standard folgen.

DIE AUSSTATTUNG. Geliefert werden die Web FontFonts entweder als Einzelschnitte, als praktische Basic Sets (üblicherweise, wenn verfügbar, mit Regular, Italic, Bold und Bold Italic) oder als komplette Familienpakete. Genau wie bei den ebenfalls neuen Office-FontFonts sind versale Tabellenziffern Standard. Mediävalziffern kommen in Small-Caps-Schnitten zum Einsatz, wenn diese zur Familienausstattung gehören, und sind als Einzelschnitte lieferbar.

FREMDSPRACHEN? Die Sprachunterstützung der Webfonts entspricht der ihrer Parallelprodukte im OpenType-Format (OTF) bzw. der Office-FontFonts (TTF | Offc): die Ausführung »Standard« deckt die westlichen Sprachen ab, »Pro« zusätzlich die zentraleuropäischen (also alle lateinischen Ostsprachen), oft auch Griechisch und Cyrillisch. Jeder Download-Bestellung liegt ein 12-seitiger Benutzerleitfaden bei - mit kurzen verständlichen Anleitungen für Webdesigner und Webserver-Administratoren (gleich rechts auch als PDF downloadbar).

EINE HÄUFIG GESTELLTE FRAGE: Kann man die Web FontFonts auch für Drucksachen einsetzen? Nein! Die Fonts sind für den Einsatz auf Webservern gefertigt, so daß Internetseiten beim Empfänger mit den von Webdesigner ausgesuchten Web-FontFonts am Bildschirm erscheinen.

DIE LIZENZEN. Die Lizenzierung der Web FontFonts richtet sich nach den Pageviews/Monat aller Websites eines Unternehmens, auf denen sie zum Einsatz kommen. Es gibt drei leicht zu kalkulierende Lizenzstufen: bis zu 500.000 (Grundlizenz), bis zu 5 Millionen oder bis zu 50 Millionen Pageviews/Monat. Für Unternehmenslizenzen, die über die 50 Millionen-Schwelle hinausgehen liefern wir gerne auf Anfrage ein maßgeschneidertes Angebot.

  • Beziehen können Sie alle Web FontFonts via Download - am besten gleich auf FontShop Österreichs »neuer« Schriften-Seite.

DIE PREISGESTALTUNG folgt jener der kürzlich vorgestellten Office-FontFonts. Der Einzelschnitt kostet in der Grundlizenz 40 € netto, exkl. MWSt., die vielsprachigen »Pro«-Webfonts - je nach Sprachausstattung - ab 59 €; sie liegen damit um rund ein Drittel unter dem vergleichbaren OT-FontFont-Einzelschnitt für PrePress-Anwendungen (Adobe InDesign, Quark XPress...).

UND WEIL PROBIEREN über Studieren geht, können Sie sich jetzt von den Qualitäten der neuen Web FontFonts überzeugen - indem Sie ganz einfach den Medium-Schnitt der FF Nuovo Web

ÜBRIGENS: WAS DARF MAN eigentlich mit einem kostenlosen FontFont? Alles, was man auch mit einer bezahlten, lizenzierten Schrift darf. Beachten Sie aber bitte: Auch dieser Test-Font ist weder Free Font noch Shareware! Obwohl FontShop ihn für kurze Zeit zum Gratis-Download bereitstellt, gelten auch für ihn alle lizenzrechtlichen Bedingungen (die Lizenzbedinungen werden mit den Fontdaten mitgeliefert).

Endlich eine schöne Auswahl an webtauglichen Schriften: Damit auch Webseiten so ausschauen, wie Sie es sich als Designer oder Kunde immer schon gewünscht haben. Wie's technisch funktioniert, steht im Benutzerleitfaden - mit Informationen für Web-Entwickler, System-Administratoren und Website-Besucher. Am besten laden Sie ihn sich gleich als PDF herunter.


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