Jazz für die Hand

Ein Kalligrafiekonzept zum Entdecken der eigenen Handschrift.

»In Schönschreiben hab' ich einen Vierer« – wie vielen Grundschülern hat das Füllen der Linien im Schönschreibheft die Freude an der eigenen Handschrift so nachhaltig ausgetrieben, daß sie nie wieder – oder nie wieder gern – geschrieben haben? Dabei gibt es keine häßichen Schriften.

Character (englisch für Schriftzeichen) zeigen Charakter. Und den gilt es zu entdecken und herauszuarbeiten. In praxiserprobten einfachen Übungen. Weil die eigene Schrift Ausdruck Ihrer Identität ist: individuell – unverwechselbar – leidenschaftlich.

Hans-Jürgen Willuhn und Pauline Altmann setzen der klassischen Kalligrafieausbildung mit Feder-Etüden und Tintenballett einen kalligrafischen Ausdruckstanz entgegen, in dem schräge Töne willkommen, Kleckse erlaubt und Persönlichkeit gefordert sind. Jazz für die Hand. Leidenschaft und Lebensfreude auf Papier. Ein Plädoyer für den eigenen Duktus und das Entdecken des Typischen daran.

»Tintentanz» ist antiautoritäre Schrifterziehung. Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Generationen begeisterter Absolventen… Und falls Sie sich fragen sollten: »Schon wieder ein neues Kalligrafie-Buch?« – riskieren Sie's und lassen Sie sich überraschen!